Heimatverein Rosellen e.V.
vorm. Reiterverein 1881 Rosellen

Der Grenadierzug "Ohne Bedenken" seit 2003


Ohne Bedenken 2018

Schon oft hatten wir zuerst oberflächliche Gedanken darüber angestellt, ob wir nicht am Rosellener Heimatfest teilnehmen sollten. Dieser Gedanke wurde im Jahre 2002 unter mehreren befreundeten Nachbarn am Schützenfestsamstag im Zelt vertieft. Dienstags am Zelt wurde der Gedanke weiter gesponnen, einen nicht vorhandenen Zug ins Leben zu rufen. Blaue Husaren gab es bereits, Rote und Grüne auch, aber noch keine Rosa Husaren. Da wir aber nicht bei unserem Vorsitzenden anecken wollten, hatten wir diesen Gedanken wieder schnell verworfen. Dann fuhren kurz nach dem Heimatfest zwei Schützenbrüder mit ihren Frauen nach Leipzig. Dieser Besuch hinterließ seine Folgen, denn der Name des Zuges wurde hier gefunden, und zwar aus Anlass eines sehr feucht fröhlichen Umtrunks in der Gosenschenke „Ohne Bedenken“. 

Zurückgekehrt aus Leipzig wurden befreundete und in Frage kommende zukünftige Zugkameraden gefragt und zur ersten konstituierenden Zugversammlung am 30.10.2002 eingeladen. Hier wurde auch beschlossen, dass wir die bis dahin nicht mehr existierenden Grenadiere wiederbeleben wollten.

Zu erwähnen ist auch, dass der kleinste Zugkamerad, Udo Fiebig, zum Oberleutnant, der ebenso kleine, aber etwas korpulentere Hansi Neuwirth zum Leutnant und unser jüngstes Mitglied, Christian Schiefer, zum Spieß ernannt wurden. 

Unser Name ist uns auch Motto: Viel Wert legen wir darauf, dass unsere Zugmitglieder ohne Ansehen ihres Standes zu uns gehören und alle Mitglieder den Spaß am Feiern im Vordergrund sehen sollen. Gewisse Aufnahmekriterien sind trotz allem zu erfüllen. So hatten wir in unserem Gründungsjahr 2003 folgende aktive Mitglieder:

Udo Fiebig (Olt.)          Hansi Neuwirth (Lt.)     Christian Schiefer (Sp.)

Bernd Schiefer              Michael Matusche         Carl Buldmann

Helmut Burmester                  Hans Nacken                Reinhard Hürtgen

Achim Jaschinski


Darüber hinaus marschierten zum Schützenfest 2003 Wilfried Joller und Jürgen Fuchs als aktive Gäste mit. Bis 2005 wurde unser Zug um die vier Kameraden Jürgen Fuchs, Günter Schroers, Marcus Parmentier und Rolf Gärmer auf jetzt 14 Schützen verstärkt.

Als passive Mitglieder unseres Zuges können wir nennen:

Herbert Hilger               Helmut Luckas             Stefan Raida

Bernd Caspari               Matthias Heidrich         Christian Aymans

Hermann Langer           Renate Kuglin            

Unsere bisherigen Zugkönige sind Reinhard Hürtgen (2003-2004), Markus

Parmentier (2004-2005) und Achim Jaschinski (2005-2006). 

Nachdem wir im Jahre 2003 beim alljährlichen Pokalschießen des Heimatvereines noch unter „ferner liefen“ zu verzeichnen waren, erzielte unser Zug am 21. März 2004 folgende herausragenden Ergebnisse:

bester Einzelschütze (nach Stechen):          Helmut Burmester

drittbester Einzelschütze (nach Stechen):   Udo Fiebig

bester Zug A-Karte:                                   „Ohne Bedenken“ 


Unsere Zugfrauen führen seit 2005 zum jährlichen Heimatfest einen Wettbewerb des „Frauenverstehers“ durch. Selbst Giacomo Casanova hätte noch viel vom Sieger Marcus Parmentier lernen können; von uns hat er den Beinamen „Schleimbeutler“ bekommen.

Wir haben uns vorgenommen, viele schöne Schützenfeste zu feiern und unser Nahziel ist ein erster Zugausflug nach Leipzig in die Gosenschenke „Ohne Bedenken“. Zunächst aber freuen wir uns erst einmal auf das Heimatfest im Jubiläumsjahr 2006.

3 Schützenkönige hat der Grenadierzug Ohne Bedenken mittlerweile gestellt:

Rolf Gärmer                  Rolf II.                          2008-2009

Ferdi Pfeifer                  Ferdi I.                          2012-2013

Michael Matusche         Michael III.                   2016-2017