Heimatverein Rosellen e.V.
vorm. Reiterverein 1881 Rosellen

Husarenzug Rote Husaren II von 2004 bis 2008

Einige unter uns hatten in den Jahren zuvor bei den Jugendzügen „Tellschützen“ und „Rosellener Pänz“ das Schützenwesen in Rosellen kennen gelernt, andere wurden anlässlich der Gründung jetzt neu in unseren Verein aufgenommen :

 

Peter Lindenblatt jun. – Tim Krieger– Christian Sachrau

Johannes Beckmann – René Janssen – Christian Schröttle

Christopher Sturm – Christopher Schlangen

 

Wir waren zunächst geteilter Meinung, ob wir einen Jägerzug oder einen Husarenzug gründen sollten. Es waren die „Rote Husaren“, die uns Unterstützung anboten und uns unter die Arme greifen wollten. Als dann die Rede davon war, dass wir eine finanzielle Unterstützung für unsere Uniformen vom Heimatverein und dem Husarencorps zu erwarten haben, stand unser Entschluss fest: wir bilden einen weiteren Zug der „Rote Husaren“.

 


Das Schützenfest 2004 rückte immer näher und wir hatten uns noch nicht für einen Zugkönig entschieden. Es fehlte uns Zeit, aber auch Geld, einen Schießwettbewerb durchzuführen. Uns blieb nichts anderes übrig, als unseren ersten Zugkönig mit dem Zufallsspiel „Schnick-Schnack-Schnuck“ zu ermitteln. Der Geschickteste unter uns war Peter Lindenblatt jun. und wurde somit unser erster Zugkönig.

Während wir die Residenz unseres Zugkönigs standesgemäß schmückten, über-legten wir uns ein Erkennungsmerkmal für unseren Zug und kamen auf die Idee, einen Partytisch „Rote Husaren II“ zu bauen.

Das erste Schützenfest verlief super, wir hatten eine Menge Spaß und merkten auch, dass unser Zusammenhalt immer enger wurde. Im Dezember 2004 feierten wir unsere erste Weihnachtsfeier, an der nicht alle teilnehmen konnten, aber wir hatten dennoch unseren Spaß.

Im Jahre 2005 wechselte Christian Lambertz zum Jägerzug „Kleiner Feigling“, im Gegenzug nahmen wir Jan Boßems als passives Mitglied in unseren Zug auf.

Beim Pokalschießen im Frühjahr 2005 haben wir alles gegeben, um gut abzuschneiden. Es reichte aber noch nicht, um ins Finale zu kommen. Nicht dass wir inzwischen geübt hätten, aber Monate später beim Husarencorpsschießen sah es dann schon anders aus. Unser Zugkamerad René Janssen schoss den rechten Flügel und den Schweif, Johannes Beckmann den linken Flügel. Die Dinge liefen so gut und René Janssen war nicht weit davon entfernt, sogar Husarenkönig zu werden.

Im zweiten Jahr haben wir dann unseren Zugkönig Christian Sachrau durch einen Schießwettbewerb ermittelt und zu unserer Freude konnten wir mit Felix Brönner und Michael Dünbier zwei neue Mitglieder für unseren jungen Husarenzug gewinnen.

Auch wenn wir eine noch recht junge Zuggemeinschaft sind, so wissen wir, dass die Geselligkeit untereinander gepflegt werden muss. So machten wir in 2005 eine Vatertagstour, die uns nach Heimbach an der Ruhr führte, anschließend zur Abtei Mariawald, wo wir auch die Kriegergrabstätten besuchten. Zum Abschluss landeten wir dann auf einem Trödelmarkt in Nideggen. Petrus hatte es nicht so gut mit uns gemeint, aber wir hatten trotzdem einen Heidenspaß.

Im Jahre 2008 marschierten die Roten Husaren II zum letzten mal beim Volks- und Heimatfest mit. Die meisten Mitglieder sind zu den verschiedenen Jägerzügen übergetreten.

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